
FISCHER-Z Building Bridges Tour 2017

Ende der 70er Jahre sorgte die Band FISCHER-Z, bestehend aus John Watts (voc, g), David Graham (bg), Steve Liddle (dr) und Steve Skolnik (kb), mit Songs wie „The Worker“, „ Room Service“ und „So Long“ für Aufsehen. Sie wurde oft mit den großartigen „The Police“ verglichen. Nach mehreren Anläufen in Amateurbands und dem ständigen Gedanken an eine musikalische Karriere startet der Charakterkopf John Watts zusammen mit Keyboarder Skolnik „The Unkown Band“ und unternahm erste Alleingänge. 1977 folgte letztendlich die Gründung der Band Sheep, welche später in FISCHER-Z umgetauft wurde. In den folgenden Jahren stellten sich die ersten großen Erfolge mit den LPs „Word Salad“ (1979), dem großartigen „Going Deaf For A Living“ (1980) und „Red Skies Over Paradise“ (1981) ein. Die gleichnamige Single aus dem 81er Album schaffte sogar den Sprung auf Platz 6. der Deutschen Single Charts. Nach diesem erfolgreichen Aufstieg stellte sich kein langfristiger Erfolg ein, was Mr. Watts dazu bewog seinen Hut zu nehmen und seinem eigenen Willen zu folgen. Nach zwei Soloveröffentlichungen („One More Twist“ 1982 & „The Iceberg Model“ 1983) schloss er sich mit Mike Benn (kb), Theo Thunder (dr) und seinem alten Weggefährten David Graham (bg) unter dem Namen „The Cry“ zusammen. Die einzige veröffentlichte LP „Quick Quick Slow“ (1984) wurde hervorragend produziert, stellte aber einzig und allein die Person John Watts in den Mittelpunkt.
Nach drei Jahren ohne Veröffentlichung waren FISCHER-Z, nun mit einer anderen Besetzung, zurück auf der Bildfläche und brachten die LP „Reveal“ (1987) auf den Markt. Sie beinhaltete bis dato die größte Erfolgssingle „A Perfect Day“ und legte ein völlig anderes Klanggewand an den Tag, als bisher bekannt. 1989 folgte das zweite Album „Fish’s Head“ dieser Bandperiode mit der bewegenden Single „Say No“, deren Video vom eigenen Label verboten wurde. Im gleichen Jahr trat man vor 167.000 Zuschauern beim „Peace Festival“ in Ostberlin auf. Nach mehreren Wechseln der Plattenfirma und einer sehr produktiven Zeit des Songwritings erschien im Jahr 1992 das insgesamt sechste Album „Destination Paradise“. Diese Produktion zog eine ausgedehnte Tournee nach sich, die der Band half, sich eine neue Generation an Fans zu erspielen. Die zwei folgenden Platten „Kamikaze Shirt“ (1994) und „Stream“ (1995) waren „definitiv dunkler“ und setzen sich textlich z. B. mit dem geringen Wert des menschlichen Lebens und der Ausbeutung durch Kinderarbeit auseinander.
Watts’ Interesse an der Kombination von Grooves und literarischen Texten setzte sich in dem 2002 erschienenen Album „Ether“ fort. Er entschied sich, der musikalischen Ebene eine filmische hinzu zu fügen. Er reiste durch Europa und New York, suchte sich unterschiedliche Musiker und nahm sie mit seinem Laptop zu Hause oder sogar auf der Straße auf. Die Aufnahme kombinierte er mit Songs, die er vorher geschrieben und aufgenommen hatte. Die besagten Reisen ließ er filmen und zu einem Roadmovie umschreiben. Das fertige Album als Verbindung der Musik und des Films wurde auf DVD veröffentlicht.
Ein neues FISCHER-Z Album wird 2014 veröffentlicht, und auf der anstehenden Tournee im April/Mai wird John Watts „THE BEST OF BOTH WORLDS“ live präsentieren.
Offizielle Homepage: www.fischer-z.com
Plätze: | unbestuhlt |
Genre: | Konzert - Rock |