Auf ihrem neuesten Album "Baby, I’m Hollywood" enthüllt Judith Hill ein ehrgeiziges, kaleidoskopisches Dokument, das ihre Reise der Selbsterkenntnis beschreibt.
Das 13-Track-Album wurde im März 2021 veröffentlicht. Es ist eine lebendige, persönliche Aussage und eine gründliche Erkundung der Geschichte der Black Music: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Reich an klassischem Soul, atemberaubenden Klavierballaden und selbstbewusstem psychedelischem Funk zeigt das von ihr selbst produzierte Album "Baby, I’m Hollywood", dass Hill befreit, fokussiert und wiedergeboren ist. Unterstützt von einer lebendigen Live-Band und ihrer neuen Einstellung reflektiert sie über Freude, Schmerz, Feierlichkeiten und Konsequenzen, die alle diese Sammlung fein ausgearbeiteter Geschichten in Liedform informieren.
"Ich wollte Hollywood personifizieren als eine Frau, die eine Überlebende ist. In meiner Karriere habe ich so viele Höhen und Tiefen erlebt, und die Show muss weitergehen. Die Botschaft ist, beharrlich zu sein, all deinen Schmerz und deine Geschichte mit auf die Bühne zu bringen", erklärt Hill.
Ursprünglich aus Los Angeles, Kalifornien, stammt Judith Hill aus einer japanisch-afroamerikanischen, musikalischen Familie. Ihre Mutter Michiko und ihr Vater Robert (auch bekannt als Pee Wee) lernten sich in einer Funkband der 1970er Jahre kennen und treten auch heute noch als Teil von Judiths Begleitensemble auf, deren Beiträge auf "Baby, I’m Hollywood" deutlich zu hören sind. Nach ihrem Abschluss in Musikkomposition an der Biola University ging Hill 2007 nach Frankreich, um der Tourband des französischen Superstars Michel Polnareff beizutreten. Inspiriert von ihrer Rückkehr in die USA begann Judith ihren rasanten Aufstieg zur Soul-Sängerin, Songwriterin und charismatischen Bandleaderin.
In einer produktiven zehnjährigen Phase arbeitete die Sängerin mit legendären Künstlern aus verschiedenen Bereichen, Genres und Medien zusammen. Hill wurde ausgewählt, um mit dem verstorbenen Michael Jackson beim Song "I Just Can't Stop Loving You" während seiner "This Is It"-Konzerte in London ein Duett zu singen. Nach seinem plötzlichen Tod im Juni 2009 sang Hill bei Jacksons Gedenkfeier als Solistin und wurde so schlagartig weltweit bekannt. Judiths Aufstieg zum Ruhm wurde in dem Dokumentarfilm "20 Feet from Stardom" beleuchtet..
Hill war äußerst beliebt in der vierten Staffel der erfolgreichen TV-Show "The Voice", arbeitete mit Regisseur Spike Lee zusammen und sang auf dem offiziellen Soundtrack zu den großen Kinofilmen "Dr. Seuss' The Lorax" und "Happy Feet Two". Hill trug auch zu George Bensons Tribut an Nat King Cole bei. Neben anderen prominenten Engagements wurde Judith als direkte Unterstützung für Arena-Touren von John Legend und Josh Groban engagiert. Letzterer lud Hill jeden Abend auf die Bühne ein, um Duette zu singen, bevor sie gemeinsam die Single "Remember When it Rained" veröffentlichten.
Nachdem der Sängerin auf Revolt TV entdeckt wurde, wo sie laut äußerte, dass sie gerne mit ihm arbeiten würde, rief Prince Hill zu seinem berühmten Anwesen Paisley Park. Zusammen nahmen sie ihr Debüt-Album "Back in Time" auf, an dem das verstorbene Genie sowohl als Produzent als auch als Musiker mitwirkte. Hill erhielt nach der Veröffentlichung des Albums 2015 viel Kritikerlob und veröffentlichte ein paar Jahre später ein selbstproduziertes zweites Album namens "Golden Child".
Neben ihrer beeindruckenden Liste von Kollaborationen nennt Judith eine eklektische Vielfalt an Inspirationen und Einflüssen, darunter Frederic Chopin, Antonio Carlos Jobim, Aretha Franklin, Nina Simone, Tata Vega, die Clark Sisters, Jimi Hendrix und Stevie Wonder. Ihre nuancierten Ausdrücke lassen sich in ihrer Musik und ihrem Stil erkennen. Doch auf "Baby, I’m Hollywood" kommt die Sängerin genau zur richtigen Zeit, stolz auf ihren eigenen Weg, fest in ihrem funkadelischen Universum verwurzelt.
"Baby, I’m Hollywood" steht für Akzeptanz... sich mit meiner Geschichte auseinandersetzen und unverblümt zu demjenigen werden, der ich bin. Ich möchte die Menschen in meine Seele führen und sie über das Make-up, die Bühnenlichter, Gerüchte und Geschichte hinausschauen lassen.... Aus dem Schatten der Angst heraustreten und ins Licht der Verletzlichkeit treten", sagte Hill.
